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In Gebeten und Fürbitten weltweit verbunden

Gebetskette „Perlen des Lichts”

Einige tausend Menschen sind Monat für Monat in der Gebetskette Perlen des Lichts miteinander verbunden. Sie teilen dabei die Anliegen unserer Partnerinnen und Partner in Afrika, Asien und Ozeanien, ihre Freuden und Erfolge, ihre Sorgen und Nöte. Umgekehrt sind auch wir in deren Gebet und Fürbitten aufgehoben

Für die monatlichen Gebetskarten gibt es kein festes Ritual. Die einen nehmen sich jeden Tag etwas Zeit dafür, andere kommen nur am Sonntag dazu. Viele beten dazu mit ihren Kindern, in ihrer Ordensgemeinschaft oder im Frauenkreis. Die Mehrzahl aber im stillen Kämmerlein.

Gebetsanliegen der missio-Partnerinnen und -Partner

Vorgestellt wird dabei immer ein Gebetsanliegen, das die Menschen in einem konkreten missio-Projekt besonders bewegt: Friedensinitiativen im Nahen Osten, ein neues Zuhause für Aids-Waisen, ein Selbsthilfe-Projekt für den Lebensunterhalt von Ordensschwestern.

Zu jedem Anliegen gehört eine bestimmte Perle des bunten Armbandes, das eigens für diesen Zweck in Indonesien geknüpft wurde.

Mai 2024

Ghana: Mütter in guten Händen

In guten Händen sein, wenn das Baby kommt. Mit Hebammen, die ihr Bestes geben, dazu High-Tech-Apparate, wenn etwas passiert. Und als junge Mutter nach Hause gehen ohne Angst vor teuren Rechnungen.

Was für uns selbstverständlich ist, wollen die Missionsärztlichen Schwestern schwangeren Frauen in Ghana auch bieten. In dem abgelegenen Dorf Kulmasa soll eine Familienklinik entstehen, in der Mütter und Kinder gut versorgt werden. Noch behandeln die Schwestern und ihr Team unter Bäumen. Noch halten die Angst vor den möglichen Kosten und die Scham, nicht allein zurechtzukommen, viele Frauen vor dem rettenden Weg in die Klinik ab.

Aber die Schwestern haben mehr als Wissen und die richtigen Medikamente. Sie schenken den Menschen in Kulmasa den Respekt, der Veränderung ermöglicht. Sr. Rita freut sich über kleine Fortschritte: „Die Frauen fangen an, uns zu vertrauen. Denn sie wollen die Geburt nicht mehr alleine durchstehen müssen.“

Wir beten für sie:

Wir bitten dich, Herr, für die Schwestern in Kulmasa und für alle, die dort helfen, wo niemand hin will. Stärke sie in ihrem Dienst!

Und lass auch uns hier in Europa dankbar sein für die Selbstverständlichkeit,
jederzeit Hilfe bekommen zu können.

Amen

Foto: missio Aachen

Die Gebetskette der „Perlen des Lichts”

Pauline-Marie Jaricot


Mit der Initiative Perlen des Lichts, die 2007 ins Leben gerufen wurde, hat missio ein grundliegendes Anliegen von Marie-Pauline Jaricot aufgegriffen. Die Französin hatte 1822 in Lyon einen Missionsverein gegründet und damit eine weltweite Missionsbewegung gestartet. Sie hat nicht nur um Spenden für die Mission gebeten, sondern gleichzeitig um Gebete für die Missionare.

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